Domina Lady Cynthia

Eine Herrin mit Stil und Ausstrahlung, die weiß, was sie will.

Und die ihren Willen auch durchzusetzen kann.

Was reizt Dich am meisten?

Es gibt einfach zu viel was mich reizt sowie Neues. Wie jeder weiß, gibt es Nichts was es nicht gibt. Ich möchte soweit wie ich es verantworten kann an die Grenzen der Männer gehen und auch an meinen kommen. Ich mag mich eher an das Untypische halten. Was man darunter verstehen soll? Das muss man herausfinden. Lach.

Derzeit mag ich meine H*nr*chtungs-Sessions. Diesbezüglich unterscheide ich die softere Variante als Rollenspiel – ich als Richterin mit Verhör und Verurteilung sowie als Henkerin, welche vollstreckt. Natürlich spielerisch. Oder die extremere Version, die ist dann nichts mehr für schwache Nerven und vor allem reine Vertrauenssache. Als Domina sollte man genau wissen, was man dort macht und der Gast sollte sich auch bewusst sein, dass das auch an Panik grenzen kann.

Eine solche Session, mit einem Verhör, der Verurteilung, physische Tortur / Inhaftierung sowie der H*nr*chtung umfasst einen großen Aufwand / Organisation, damit es so weit wie es mir möglich ist authentisch wirken zu lassen. Das sollte der Delinquent zu schätzen wissen.

Ich kann es auch verantworten als Domina, da ich keine Bizarrlady bin, eine reizvolle, erotische oder nennen wir es sexistische Session auszuleben. Das macht mir sehr viel Spaß, denn die dezente Frage beruht doch auf das „wie“. So richtig Spaß macht das Genannte in einer Session für einen Masochisten zu intrigieren. Das waren jetzt nur Beispiele.

Was ist deine Befriedigung als Domina und Bizarrlady? Wovon kommt dein Genuss?

Trotz, oder vielleicht wegen meiner langjährigen Erfahrung ist die Experimentierfreudigkeit geblieben. Die Lust an jeder Session ist immer groß. Jede Session und jeder Gast ist definitiv eine neue Erfahrung und eine neue Herausforderung.

Es fasziniert mich immer wieder festzustellen wie weit Männer gehen, wenn sie dazu angeleitet oder geführt werden. Ich liebe den verruchten Spagat zwischen Erotik und gespielter Grausamkeit. Ich benutze gerne meine Reize und setze meine Berührbarkeit als Mittel zum Spiel ein – oder als Belohnung.

Was liebst du an SM?

Ich liebe am SM das Extreme, das Andersartige, das Lustvolle, das Ungewisse und das Überraschende. Ich genieße es, mich beim SM nicht an vorgegebene gesellschaftliche Regeln halten zu müssen. Ich lege die Regeln fest, und wenn ich will kann ich mich gehen lassen. Ich genieße an einer SM-Session, den Spielfluss der mich genüsslich von einem Spielelement zum nächsten treiben lässt.

Ein Rausch der Zeit und Raum vergessen lässt sowie den Alltag.

Wie hast du angefangen mit diesem Job? Wie gehst du privat damit um?

Den Ursprung oder einen Grund, warum ich auf bizarre Praktiken stehe, kann ich dir nicht genau sagen. Ich bin ein Bauchmensch, empfinde etwas als anregend oder eben nicht. Früher hätte ich zum Beispiel niemanden schlagen können, andere zu dominieren fand ich entsetzlich. Das ist freilich schon eine Weile her und lag daran, daß ich nicht an das richtige Pendant geraten bin. 2006 schaute ich mir dann BDSM Filme an, das probierte ich dann privat aus und siehe da – es kickte mich. Mit dem Drehen von BDSM Filmen fing alles an und aktiv im Studio wurde ich erst einige Zeit später. Heute ist das meine Welt und ich lebe mich da voll aus.

Mittlerweile weiß auch mein privates Umfeld, daß ich als Domina arbeite. Das war für mich auch noch nie ein Problem, damit kann ich sehr gut umgehen. Wenn jemand mich deswegen meidet, mit meiner Tätigkeit nicht klar kommt, dann gehört er eben nicht zu mir. Ich mag Offenheit und Ehrlichkeit!

Was ist Dominanz für dich?

Dominanz heißt für mich mein Spielobjekt physische und psychisch zu Unterwerfen.

Ich genieße es, den Mann in der passiven Rolle zu sehen und ihn als mein Spielzeug zu benutzen. Auch wenn meine Anweisungen sehr klar und deutlich sind soll in einer guten Session auch gelacht werden dürfen. So bin ich, ich passe mich gerne für eine gute Rolle an, aber ich verbiege mich nicht.

Ich bleibe Cynthia, und die hat eben zwei Seiten – sie ist lustvoll und extrem.